Zirp um 8: Arbeit 4.0

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt grundlegend. Cloud-Technologien ermöglichen flexibles Arbeiten, zugleich werden Wertschöpfungsprozesse und Verwaltungsabläufe digitalisiert. Was Arbeit 4.0 für Unternehmen bedeutet, wie sich Arbeitsprozesse und –inhalte verändern und wie sich Berufsbilder verändern, waren Themen der fünften Veranstaltung der Reihe „ZIRP um 8“ zum Thema Arbeit 4.0. Kooperationspartner der Veranstaltung waren der Zweckverband Industriepark Region Trier und die IHK Trier.

Das Ende der Silos: Digitalisierung als Netzwerkprojekt.

Digitalisierung bedeutet Entgrenzung und Zusammenarbeit. Ein Unternehmen, das in der Digitalisierung nicht auf Öffnung und Kooperation setzt, wird sie nicht erfolgreich gestalten können. Entgrenzung heißt: das Verlassen von geschlossenen Systemen, Prozessen, Hierarchien, Abteilungen. Zusammenarbeit heißt: Öffnung für Beratung und Unterstützung, Know how in der Analyse und Nutzung von Daten, neue Lösungen und Entwicklung von Geschäftsfeldern mit Partnern. Digitalisierung ist ein Netzwerkprojekt: nicht nur auf einer gemeinsamen IT-Plattform mit größtmöglichen Standards, auch mit neuen analogen Kooperationsformen.

Digitalisierung im Mittelstand: Das Produkt

Eine Software namens keyline ist das Produkt der Zusammenarbeit zwischen der Ingelheimer Druckerei Wolf und der Mainzer Softwareschmiede Crispy Mountain. Die Schöpfer des Programms standen vor der Aufgabe, eine leistungsfähige, flexibel einsetzbare Software zu entwickeln, die den Ansprüchen einer wirklich digitalisierten Prozesskette gerecht wird. Vom Kunden – und wieder dorthin zurück.

Digitalisierungs-Tandem: Ingelheimer Traditionsunternehmen trifft auf Software-Start-up aus Mainz

Digitalisierung im mittelständischen Unternehmen – das ist eines der aktuellsten Themen, wenn es um die digitale Transformation geht. Ab wann und für welches Unternehmen ist es sinnvoll, einzelne Module im Produktionsprozess zu digitalisieren? Welche technologischen Möglichkeiten gibt es? Und wie findet mein Unternehmen dafür eine passende Strategie, Infrastruktur und Partner? Welche Investitionen sind damit verbunden und welche Auswirkungen auf interne Verfahren und die Zusammenarbeit mit Kunden, Zulieferern vor diesen Fragen stehen mittelständische Unternehmen, wenn es um Digitalisierung im Betrieb geht.

Digitalisierung im Mittelstand: Die Partner

Das Traditionsunternehmen der Wolf-Gruppe existiert seit mehr als hundert Jahren: Am 1. Mai 1913 kauft der aus Heidenheim an der Brenz stammende Verleger und Drucker Karl Wolf den “Rheinhessischen Beobachter” in Ingelheim.  Heute ist die Wolf Gruppe ein Medienhaus, das analoge und digitale Welten verbindet.  Viele technologische Veränderungen haben in der Geschichte des Unternehmens die Druckerei geprägt, Digitalisierung hat aber nicht erst durch die Zusammenarbeit mit Crispy Mountain Einzug in Ingelheim erhalten.

ZIRP um 8: Digitalisierung in der Wertschöpfungskette

Die Digitalisierung ermöglicht eine neue Art der Organisation und Steuerung der Wertschöpfungskette. Viele Unternehmen haben den Trend erkannt und nutzen ihn zur Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung ihres Unternehmens. Wie finden sie aber die geeignete Strategie und den richtigen Partner? Und welche neuen Technologien helfen dabei und wann sollten sie eingesetzt werden? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich die Referenten der Veranstaltung „ZIRP um 8: Digitalisierung in der Wertschöpfungskette“ am 30. Mai 2017 im Erbacher Hof in Mainz.

Interview: Digitalisierung bei der KSB AG

Als einer der führenden Anbieter von Pumpen und Armaturen ist die ein KSB AG ein weltweit agierender Technologiekonzern. Wir haben mit dem Leiter der Forschung und Entwicklung des Frankenthaler Unternehmens Dr. Söhnke Brodersen gesprochen. Für Ihn ist der Mehrwert des Kunden der Dreh- und Angelpunkt jeder Digitalisierungsstrategie.

Jung und Alt zusammenbringen: „Digitalisierungsteams“ in rheinland-pfälzischen Betrieben

In Unternehmen kommt digitalen Technologien ein besonderer Stellenwert zu. Getrieben durch Entwicklungen wie „Industrie 4.0“, „Internet of Things“, „E-Collaboration“ und „Crowd-Work“ entstehen neue Märkte und in vielen Bereichen auch geänderte Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Geschäftsmodelle. Digitalisierung ist also mit dem Unternehmensziel verbunden, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

Digitalisierung im Handwerk

Über 80 % der Handwerksunternehmen stehen der Digitalisierung aufgeschlossen gegenüber (1). Offen bleibt dabei jedoch die jeweilige Auffassung. Daher ging es für das Handwerk in jüngster Vergangenheit darum, ein branchenspezifisches Verständnis der digitalen Transformation zu entwickeln, die Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien zu erschließen, Management-Ansätze aus anderen Branchen anzupassen und Methoden zur Geschäftsmodell-Entwicklung zu erlernen.

Digitalisierung beginnt im Q-Management

Anfangs stand Qualitätsmanagement in der Herstellung für effiziente Produktion, dann für Null-Fehler-Quoten bei den Erzeugnissen. Wie das erreicht wurde, notierte man im Qualitätsmanagementhandbuch (QM-Book). Heute steht Qualitätsmanagement für mehr: den Kunden in seiner Wahrnehmung zufriedenzustellen. Das erfordert viel Drumherum, was mit einem Handbuch nur noch schwer zu stemmen ist, besonders bei Dienstleistungen.